von hk
•
04 März, 2024
„Je mehr man ändert, umso mehr bleibt alles beim Alten“ - das beliebte Spiel Vieler. Was bleibt ist nicht einmal „Neuer Wein in alten Schläuchen“. Wandel ist das Zeichen von Leben. Wandel ist das einzige Beständige. Früher oder später erfasst sie jeden – die Krise. Nur ein Begriff? Eine Chance? Untergang? Phänomen? Ganz gleich, es ist eine Wende im Leben. Wir planen so oft, so viel, jedoch „Krise“ planen wir selten. Warum auch? Die meisten Menschen wollen Sicherheit, keinen Stress, verleugnen Endlichkeit, übersehen die gefährliche Wende. Rums – die Wende wird nicht geschafft. Insolvenz, Arbeitslosigkeit, Frühpension lassen grüßen. Lernen ist immer möglich. Nicht die Not muss uns erst lehren, sondern wir lernen für das Jetzt, die Krise, die Not. Dem Leben einen Sinn geben heißt eine stabile, vollfunktionierende Persönlichkeit zu sein. Persönlichkeit wird in der Krise deutlich. Vorbild bewirkt. Abbild verschleiert. Kopie macht beliebig. Originalität bewegt. Originalität gilt es zu fördern, statt konformes Denken zu unterstützen. Die Balance zwischen Konformität und Nonkonformität als Handlungsmaxime zu halten. Kann ein Einzelner was bewirken? Und kann ich der Einzelne sein? Ja!!! Als Nonkonformität werden persönliche Haltungen oder Einstellungen, individuelle Handlungen oder Positionen bezeichnet, die nicht in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Ansichten oder Normen, der gültigen Etikette oder Lebensmodi oder dem vorherrschenden kulturellen Mainstream stehen. Es geht nicht darum sich dem gegenwärtigen Hype anzuschließen, dass in der auf ständige Veränderung angelegten Marktwirtschaft (Gesellschaft) gerade in Krisenzeiten Querdenker, Außenseiter, Nonkonformisten, Exzentriker ... eine wünschenswerte Bereicherung der eintönigen und eingefahrenen Alltagsroutine wären. Routine ist ebenso wesentlich wie Wandel. Nein, es geht lediglich darum mit Unglauben auf das zu reagieren, was alle zu glauben scheinen und sich durchaus kritisch gegenüber Handlungsmaximen zu verhalten, die nach allgemeiner Auffassung die angeblich soziale Ordnung begründen. Es geht weiterhin darum, nicht unbedingt die stillen Annahmen der plausibel und seriös daherkommenden Urteile zu akzeptieren. Wachsam sein! Richtige Fragen ergeben richtige Antworten. Niemals den Glauben an seine Ideen verlieren. Handeln – jetzt oder nie! Nicht blockieren. Nicht nur auf dem gesellschaftlichen Parkett andersherum tanzen, sondern klar und deutlich seine Nonkonformität begründen – immer und in jedem Einzelfall und nicht als modisches, abweichendes, einmaliges Angebot der Laune. Bleiben Sie neugierig – und vor allem beweglich (geistig, körperlich, seelisch)!