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Bewegende Entscheidungen - entscheidende Bewegungen!

hk • Aug. 16, 2023

Im Moment, wann immer ich etwas lese, sehe oder höre in „den Medien“ (gedruckt wie digital), dann kommt das Tun der gegenwärtigen Regierung „schlecht weg“: Sie entscheidet nicht, sie macht nicht, es ist zu kompliziert, es wird nicht richtig kommuniziert und … und. und… Das hat sogar die Meinung der meisten Menschen in der Bundesrepublik geprägt, wenn man den Meinungsforschern glauben kann. Doch stimmt das wirklich?


Auch Nichtentscheiden ist eine Entscheidung. Zumindest hat man dann immer noch eine Wahl. Und genau darauf kommt es an, was Immer wir auch tun, wir sollen es so tun, dass wir immer noch eine Wahl haben. Genau das ist Freiheit. Sich festzulegen, eine feste Meinung zu haben, dann kannst Du nichts mehr bewirken. Ein anderes Beispiel: „Experten“ oder „die Wissenschaft hat festgestellt“: Heiß wird diskutiert, es geht hoch und laut her, endlich können die Meinungen fließen (besonders die eigenen) – und dann, dann sagt jemand: „Das ist wissenschaftlich erwiesen!“


Rumms! Bumms! Ende. Aus. Schluss!


Was soll man jetzt noch sagen. Der wundervolle Fluss des Miteinandersprechens ist jäh unterbrochen. Wie ein Gerichtsurteil schwebt über uns allen: „Das ist wissenschaftlich erwiesen!“ Wer noch mutig ist, der greift die Wissenschaft an, zögernd, schwach, maulend, aber nicht so richtig.

Es macht auch keinen Spaß mehr, denn niemand ist an weiteren Meinungen interessiert. Schade.


Die Welt ist bunt und rund, vielfältig und komplex. Vereinfachungen schlicht und ergreifend dumm.

 

Im Tun und Lassen begreift sich die menschliche Persönlichkeit und wird für andere begreifbar. Ihre Entscheidungen sind Zeichen ihres Wirkens. Durch sie wird der Mensch körperlich wie geistig präsentiert. Jeder muss sich entscheiden können. Sich entscheiden können ist untrennbar mit der Persönlichkeit des Menschen verbunden, mit seinem Denken, Fühlen, Handeln, seiner Intuition, dem Körper, der Seele. Immer wieder werden Entscheidungen von fremden Überlegungen beeinflusst, weil Macht, Geltungsbedürfnis, Neid, Rivalität, im Spiel sind. Wie oft können aus den gleichen Gründen wichtige Entscheidungen nicht getroffen werden oder werden notwendige Handlungen nicht getan?


Entscheidungen sicher zu machen, ist der Traum fast aller Menschen.

Doch, gibt es sichere Entscheidungen?


Klar ist: Ohne Entscheidungen gibt es kein Leben. Ganz gleich ob gezwungen oder notwendig oder wohl überlegt oder planend vorausschauend. Manches ist vermeintlich sicher, das meiste unsicher – in allen Lebensbereichen. Wenn wir könnten, wie wir wollten, dann würden wir lieber nicht – oder doch oder wie und warum oder könnte da nicht doch? Die Natur hat sich da etwas ganz Besonderes ausgedacht. Lebenswichtiges ist unserer Entscheidung enthoben, zum Beispiel beim Atmen. Versuchen Sie einmal Ihr Atmen willkürlich zu unterbrechen.


Wir haben immer eine Wahl – ganz gleich welchen Weg wir gehen!


Fragen führen auf den Lernweg, Behauptungen auf den Kritikweg!

Fragen öffnen unseren Geist, unsere Augen, unser Herz.

Sie schaffen eine Verbindung zu anderen Menschen, Sachen, Prozessen.

Wir werden klüger, produktiver, liebevoller – erzielen bessere Ergebnisse.

Wir können und wollen die Verbindlichkeit unseres Tuns erkennen und begreifen.                                     

von hk 21 Okt., 2024
Es gibt Menschen, ... ... die sich für Unternehmer/Manager halten, obwohl sie noch nie ein Risiko eingegangen sind; ... für ehrlich und aufrichtig halten, obwohl sie lügen, wenn es schien, dass sie dabei nicht entdeckt würden; ... für erfolgreich halten, obwohl sie nur Anerkennung bekommen; ... für freihalten und dennoch bei jeder Schwierigkeit zur Zigarette, zum Glas Bier, Schnaps, Wein oder zur vermehrten Arbeit greifen und List und Tücke gegen jedermann anwenden; ... für intelligent, besser, klüger, einzigartiger, etwas Besonderes halten, jedoch ständig die Leistungen anderer klein machen; ... für moralisch halten, obschon sie in ihrer Umwelt das Leben der Menschen "zur Hölle" machen - mehr als mancher verurteilter und bestrafter Verbrecher. Geschenkt. Wenn sie so sind, dann sind sie so. Nur eines ist wichtig: Sie müssen dafür verantwortlich sein. PUNKT. Sie sind der Produzent all ihres Tuns und der daraus resultierenden Erlebnisse, auch derjenigen, die sie nicht mögen oder kontraproduktiv sind. Nicht verantwortlich zu sein, heißt NICHT ZU SEIN. Denn Tun aus diesen Gründen ist Tun ohne Einsicht. Ohne Einsicht, keine Verantwortung. Keine Verantwortung, keine Erkenntnis. Keine Erkenntnis, kein Erleben. Kein Erleben, was sind wir dann? Das gilt für alles, was wir tun. Selbstbewusstes, verantwortungsvolles Handeln ist Leben. Im Tun begreift sich das SELBST.
von hk 10 Okt., 2024
Gegenfrage: Und wie ist es bei mir? Ehrlich? - Bei mir wäre es heikel. Was ist Lüge? Was ist wahr? Was Wahrheit? Damit wären wir bei der sogenannten Pilatus-Frage: Was ist Wahrheit? Ich kann sagen, was ich denke. Ich kann sagen, was ich für wahr halte. Aber kann ich DIE Wahrheit sagen? Das Problem besteht darin, dass die Wahrheit nur ein Begriff ist, der erst begreifbar werden kann, wenn alle denkbaren Standpunkte eingenommen wurden. Das dauert unendlich. Ich versuch’s anders: PRO: Angst vor der Ehrlichkeit ist die Macht der Dummheit! CONTRA: Ehrlichkeit ist in Wahrheit nichts anderes als eine Machtstrategie. Was stimmt? Was ist falsch? Was ist richtig? Um Einfluss auf andere zu nehmen, gibt verschiedene Gründe und Absichten und auch die verschiedensten Methoden. Wir Menschen sind da sehr erfinderisch: Leimen und Linken, List und Tücke. Die flotte Unmoral ist modisch. Jeder hat so seine eigenen Waffen, seine eigenen Tricks. Sie reichen von körperlicher Kraft über Schwäche, Gebrechlichkeit, Erpressungsversuche, Schauspielerei, Krankheit bis hin zur Selbstmordandrohung. Spiele der Erwachsenen um ein bisschen mehr Macht. Aber wir kennen noch ein besseres Spiel der Beeinflussung: Ehrlichkeit. Mein Gott, wie Mundtot die macht. Aus. Peng. Schluss. Gegen die Ehrlichkeit ist kein Kraut gewachsen. Du stehst da, hilflos, einsam, allein und Dein erster zaghafter Gedanke versucht Trost und Balsam auf Deine „Gesprächsseele“ zu streichen: Ein bisschen Lüge wäre nicht schlecht – oder vielleicht Wahrhaftigkeit?
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